Am Stralsunder Bahnhof überquert ein Mann trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang und stürzt. Offenbar hatte er einen Schutzengel.
Ein 58-jähriger Mann hat trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang am Stralsunder Hauptbahnhof überquert. Dabei kam er auf den Gleisen zu Fall, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Zugführer des ausfahrenden Zuges nach Rostock habe am Mittwochnachmittag jedoch rechtzeitig die Notsituation erkannt und eine Gefahrenbremsung eingeleitet.
Passanten hätten dem Mann geistesgegenwärtig aus dem Gefahrenbereich geholfen. Nur so habe Schlimmeres verhindert werden, da der Zug erst eine Wagenlänge hinter dem Bahnübergang zum Halten gekommen sei. Bundespolizisten stellten danach bei dem Mann einen Atemalkoholwert von 2,39 Promille fest.
Im Zug wurde niemand verletzt, die Regionalbahn konnte mit 21 Minuten Verspätung ihre Fahrt fortsetzen. Der Mann wird sich im Nachgang wegen seines Verhaltens verantworten müssen.