Drei Tage Stadtallendorf – bei seiner „Ortszeit Deutschland“ will Bundespräsident Steinmeier erfahren, was die Menschen in der Region bewegt. Die Integration hat er dabei besonders im Blick.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegt von diesem Dienstag an seine Amtsgeschäfte ins mittelhessische Stadtallendorf. Bei seinem Besuch in der Reihe „Ortszeit Deutschland“ will das Staatsoberhaupt mit Bürgerinnen und Bürgern abseits der Metropolen ins Gespräch kommen und sich zu aktuellen Themen und Herausforderungen austauschen. Zum Auftakt sind unter anderem der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt sowie Gespräche mit Vertretern der Stadtpolitik und die Aufnahme der Amtsgeschäfte am zeitweiligen Amtssitz geplant. 

Bei seinen Begegnungen mit den Menschen soll es unter anderem um die Frage gehen, wie in der 22.000-Einwohner-Stadt Integration gelebt wird. Auch der Umgang mit der NS-Geschichte und Themen wie Krieg, Frieden und Freiheit stehen auf der Agenda – etwa im Gespräch mit Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten am zweiten Tag der „Ortszeit Deutschland“ am Mittwoch. Impulse aus seinen Gesprächen in Stadtallendorf wolle Steinmeier auch in aktuelle politische Debatten mitnehmen, hieß es vom Bundespräsidialamt.