Ein Mann verletzt den Hausmeister einer kommunalen Unterkunft in Gronau mit einem Messer schwer und flüchtet. Er ist weiter flüchtig. Hintergrund der Bluttat ist laut Polizei ein persönlicher Streit.
Ein Mann soll den Hausmeister einer kommunalen Unterkunft im westfälischen Gronau mit einem Messer schwer verletzt haben. Nach dem flüchtigen Angreifer werde weiterhin gefahndet, teilte ein Polizeisprecher mehrere Stunden nach dem Vorfall mit. Die Suche der Einsatzkräfte konzentrierte sich auf umliegende Gebäude.
Bei dem Opfer handele es sich um einen bei der Stadt Gronau angestellten Hausmeister. Der 36-Jährige werde in einer niederländischen Klinik operiert. Es sei nicht von Lebensgefahr auszugehen, sagte der Polizeisprecher. Man habe ihn bisher nicht vernehmen können.
Persönlicher Streit vorausgegangen
Bei dem Angreifer soll es sich um einen 33 Jahre alten Bewohner der Unterkunft handeln, der aus dem Irak stammt. Hintergrund des Streits sei eine persönliche Auseinandersetzung zwischen dem Täter und dem Opfer, hieß es seitens der Polizei. Details waren Stunden nach dem Vorfall noch unklar. Es sei aber nicht davon auszugehen, dass der mutmaßliche Angreifer „als willkürlicher Messerstecher herumläuft“, betonte der Polizeisprecher.
Die 147 Bewohner waren aus der Unterkunft vorübergehend evakuiert und in einer Bürgerhalle untergebracht worden. Am Nachmittag waren alle wieder zurückgekehrt. Um was für eine Unterkunft es sich genau handelt, teilte die Polizei nicht mit.