Nach einem schwierigen Jahr 2023 läuft es bei der Hamburger Hafen und Logistik AG inzwischen wieder besser. Das hat auch an den Bahngesellschaften des Unternehmens gelegen.
Trotz stagnierenden Containerumschlags an den Terminals in Hamburg ist der Hafenlogistiker HHLA im vergangenen Geschäftsjahr wieder gewachsen. Nach einem Einbruch 2023 steigerte die Hamburger Hafen und Logistik AG deutlich Umsatz und Gewinn, wie aus dem Geschäftsbericht 2024 hervorgeht. Ein Grund war, dass das Unternehmen mit seinen Bahngesellschaften mehr Container übers Land transportierte.
Beim Umsatz verzeichnete die HHLA im Vorjahresvergleich ein Plus von 10,5 Prozent auf annähernd 1,6 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um 22,7 Prozent auf 134,3 Millionen Euro. Unterm Strich, nach Abzug von Anteilen anderer Gesellschafter, blieben 32,5 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 62,9 Prozent.
Das Umschlagvolumen an den Hamburger Containerterminals lag mit annähernd 5,7 Millionen Standardcontainern auf dem Niveau des Vorjahres.
Die HHLA besteht aus den Segmenten Container, Intermodal, Logistik und Immobilien und beschäftigt ungefähr 6.900 Mitarbeiter. Die Mediterranean Shipping Company, die weltgrößte Containerreederei, stieg im November des vergangenen Jahres bei der HHLA ein.