Auf einer Bahnstrecke im Landkreis Uelzen reißt eine Oberleitung. Wegen des Schadens muss der Bahnverkehr umgeleitet werden, es kommt zu Verspätungen – nicht nur im Regionalverkehr.

Wegen einer abgerissenen Oberleitung kommt es auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover seit dem Morgen zu Verzögerungen im Nah- und Fernverkehr. Fernzüge wie ICE und IC mit Halten auf dieser Strecke werden über Rotenburg (Wümme) umgeleitet, wie die Bahn mitteilte. Die Halte in Lüneburg, Uelzen und Celle entfallen – dadurch verspäten sich die Züge um rund 30 Minuten.

Der Schaden liegt auf einem Abschnitt zwischen Klein Süstedt und Suderburg im Landkreis Uelzen, wie eine Bahnsprecherin sagte. Die Strecke wurde gesperrt. Die Oberleitung sei auf einer Länge von rund 100 Metern am Morgen abgerissen und auf einen Güterzug gefallen. 

Beeinträchtigungen bis zu Nachmittag

Der Güterzug werde nun abgeschleppt, damit der Schaden repariert werden könne, sagte die Bahnsprecherin. Die Beeinträchtigungen sollten voraussichtlich bis zum Nachmittag dauern, hieß es. Reisende sollten sich vor ihrer Fahrt über ihre Verbindungen informieren – zum Beispiel auf der Website der Bahn oder in der Bahn-App DB Navigator. 

Die Eisenbahngesellschaft Metronom teilte mit, Regionalzüge aus Hannover endeten in Suderburg und kehrten dort um. „Für die betroffenen Fahrgäste im Nahverkehr hat Metronom deshalb einen Busersatzverkehr zwischen Uelzen und Suderburg organisiert“, teilte das Unternehmen mit. In Uelzen gebe es Anschluss an die Regionalzüge Richtung Hamburg. Auch auf den Metronom-Linien RE3 und RB31 weiter nördlich sei mit Verspätungen zu rechnen.