Mit der Fontäne am Treptower Park wird die Brunnensaison symbolisch eröffnet. Auch die Trinkwasserbrunnen werden nach und nach angestellt, um für Erfrischung zu sorgen.

Dutzende Springbrunnen in Berlin laufen wieder. Bei 71 Zier- und Springbrunnen, Fontänen und Wasserläufen wurde das Wasser angestellt, wie die Berliner Wasserbetriebe mitteilten. Weitere 63 folgen schrittweise bis Mitte Mai. Sie sollen bei sommerlichen Temperaturen über den ganzen Tag für Erfrischung sorgen. 

Seit Mitte März wurden die Brunnen für die Saison vorbereitet: Einige Brunnen wurden gereinigt oder es wurden Einhausungen um wetterempfindliche Figuren abgebaut. Insgesamt betreiben die Berliner Wasserbetriebe 182 Wasseranlagen in neun Bezirken, von denen 134 aktuell betriebsfähig sind. Außerdem werden weitere 38 Brunnen saniert oder repariert, teils in Kooperation mit dem jeweiligen Bezirk. 

Weitere zehn Brunnen werden in dieser Saison nach Angaben der Wasserbetriebe trocken bleiben, da entweder großer Reparatur- oder Investitionsbedarf bestehe, was Sache der Bezirke sei, wie die Wasserbetriebe mitteilten. Andere stünden etwa mitten in einer Baustelle. 

Die meisten Brunnen gibt es in Friedrichshain-Kreuzberg. Dort gibt es insgesamt 60 Wasseranlagen, darunter vier Seefontänen und zwei Wasserfälle. Eine der beeindruckendsten Fontänen befindet sich im Treptower Park. Der Grundwasserbrunnen ist 25 Meter tief, die Fontäne reicht bis zu acht Meter in die Höhe. 

Auch die Trinkbrunnen werden von den Wasserbetrieben gewartet, ab heute laufen rund 50, die weiteren werden in den kommenden drei Wochen inspiziert, gereinigt und angestellt. Insgesamt gibt es 240 Trinkbrunnen in Berlin. Auch die Schwengelpumpen oder Plumpen – offiziell heißen sie Berliner Notbrunnen – werden mittlerweile von den Wasserbetrieben gepflegt und instand gesetzt. Stadtweit gibt es 2.091 davon.