Frieden und ein Ende der Aufrüstung. Dieser Wunsch bringt etliche Menschen auf die Straße. Bei den traditionellen Ostermärschen geben sie ihren Forderungen eine Stimme.
Mehrere Hundert Menschen sind bei den traditionellen Ostermärschen auch in Bayern auf die Straße gegangen. Über das verlängerte Osterwochenende fanden in ganz Deutschland rund 100 geplante Versammlungen statt. Die im Freistaat größten fanden in München und in Nürnberg statt. In der Landeshauptstadt zählten die Beamten am Samstag 800 Menschen. In Nürnberg seien es am Montag rund 900, sagte ein Polizeisprecher.
Dagegen war die Ansammlung an Menschen in Freising deutlich kleiner. Hier waren es etwa 30, wie ein Polizeisprecher sagte. Bei den Veranstaltungen war die Stimmung entspannt und es blieb vorerst ohne Vorkommnisse.
Zentrale Forderungen bei den Versammlungen waren die Abrüstung und Friedensinitiativen gegen den Krieg in der Ukraine und den Konflikt im Nahen Osten, wie das Netzwerk Friedenskooperative mitteilte. Organisiert wurden die Demonstrationen von Friedensinitiativen, Gewerkschaften sowie christlichen und linken Gruppen.