Laut Sterbeurkunde soll die Schauspielerin Sophie Nyweide zum Zeitpunkt ihres Todes in einem frühen Stadium schwanger gewesen sein.

Der Kinderstar aus „Noah“ starb mit nur 24 Jahren: Gemäß der „TMZ“ vorliegenden offiziellen Dokumente der Gerichtsmedizin soll Sophie Nyweide schwanger gewesen sein, als sie am 14. April kurz vor fünf Uhr morgens in Bennington, Vermont, in einem Waldgebiet, 25 Meilen von ihrem Haus entfernt, gefunden und für tot erklärt wurde.

Die genaue Todesursache ist bislang noch unbekannt. Die Polizei untersucht den Tod als Folge einer möglichen unbeabsichtigten Überdosis. „TMZ“ habe mit ihrer Mutter Shelly Gibson gesprochen, die wisse, dass ihre Tochter Drogen genommen habe. Sie fügte hinzu, dass Sophie an jenem Morgen mit anderen Menschen zusammen gewesen sei, die Gibson nicht gekannt habe. Auf die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen warte die Familie noch.

Fremdverschulden schließe die Polizei dem Bericht zufolge nicht endgültig aus. Ein Mann hatte die Polizei alarmiert und zum Tatort gerufen. Er kooperiere nun mit den Ermittlern.

Sophie Nyweide kämpfte mit Traumata

In einem online veröffentlichten Nachruf deutete die Familie psychische Probleme an: „Sie schrieb und zeichnete unersättlich und ein Großteil dieser Kunst zeigt die Tiefe, die sie hatte, und sie repräsentiert auch den Schmerz, den sie erlitt.“ Viele ihrer Schriften und Kunstwerke seien Landkarten ihrer Kämpfe und Traumata. „Selbst mit diesen Roadmaps, Diagnosen und ihren eigenen Enthüllungen sind diejenigen, die ihr am nächsten stehen, sowie Therapeuten, Strafverfolgungsbeamte und andere, die versucht haben, ihr zu helfen, untröstlich, dass ihre Bemühungen sie nicht vor ihrem Schicksal retten konnten.“

Die 24-Jährige habe sich selbst behandelt, um mit all dem Trauma und der Scham fertig zu werden, die sie in sich getragen habe. „Sie sagte wiederholt, dass sie es selbst ‚handhaben‘ würde und lehnte die Behandlung ab, die ihr möglicherweise das Leben hätte retten können.“

Sophie Nyweide hatte 2006 ihre erste Schauspielrolle ergattert. Es folgten unter anderem Engagements in „Mammut“ (2009) oder „Schatten & Lügen“ (2010). Anstelle von Geschenken oder Blumen bat ihre Familie um Spenden an Rainn (Rape, Abuse & Incest National Network), eine amerikanische Organisation gegen sexuelle Gewalt.

Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111