Die SPD bleibt Regierungspartei, doch geht diesen Weg ohne Saskia Esken. Die Co-Parteivorsitzende sagte der ARD, sie wolle nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren.
Saskia Esken will nicht Parteivorsitzende in der SPD bleiben. Die Partei stimmt beim Bundesparteitag Ende Juni über einen neuen Vorsitz ab. Esken gab ihre Entscheidung im „Bericht aus Berlin“ in der ARD bekannt. Sie wolle jungen Menschen Platz machen – „insbesondere jungen Frauen“.
Die Entscheidung folgt auf breite Kritik aus der Parteibasis, die Co-Chef Lars Klingbeil vorgeworfen hatte, Esken „abgestraft“ zu haben. Bei der Bundestagswahl erreichte die Partei lediglich 16,4 Prozent – ein historisch schlechtes Ergebnis. Während Esken sich nun zurückzieht, wird Klingbeil Vize-Kanzler in der Großen Koalition unter Friedrich Merz.
Hinweis: Mehr Informationen in Kürze bei stern.de.