Liliana Matthäus ist heute Mutter einer Tochter. Im Interview enthüllt sie, warum sie nach der Scheidung weiterhin Matthäus heißt.
Obwohl die Scheidung von Lothar Matthäus bereits 14 Jahre zurückliegt, trägt seine Ex-Frau Liliana noch immer seinen berühmten Nachnamen. Im RTL-Interview beim Hamburger Hafengeburtstag verriet die inzwischen 37-Jährige nun ihre Gründe dafür – und die sind überraschend pragmatisch.
„Ich bin so aufgewachsen, dass man den Namen behält. Solange bis man eventuell wieder heiratet“, erklärt Liliana im Interview ihre Entscheidung, weiterhin als „Matthäus“ durchs Leben zu gehen. Der deutsche Nachname sei für sie schlichtweg praktischer als ihr ursprünglicher russischer Name Tschudinova, der deutlich komplizierter sei. Zudem betont sie: „Und auch alle anderen Ex-Frauen tragen weiterhin seinen Namen.“
Mit ihrer Vergangenheit hat Liliana längst Frieden geschlossen. Seit drei Jahren lebt die gebürtige Ukrainerin in Mailand – zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihrer dreijährigen Tochter Gigi. „Uns geht es gut, der Kleinen geht es super, sie wächst und gedeiht“, berichtet die stolze Mutter. Die kleine Gigi tritt offenbar schon in die Fußstapfen ihrer Mutter. „Wir haben gerade ihre erste Kampagne für eine italienische Marke geschossen“, verrät Liliana.
Neuer Nachname in Sicht?
Doch möglicherweise wird aus Liliana Matthäus bald Liliana White. Mit Blick auf ihren aktuellen Partner deutet sie an, dass eine Namensänderung durchaus im Bereich des Möglichen liegt – auch wenn ihr Freund derzeit „sehr mit der Arbeit verheiratet“ sei, wie sie schmunzelnd anmerkt.
Als sie 2007 mit gerade einmal 19 Jahren den damals 46-jährigen Fußballstar kennenlernte, wurden beide zum Lieblingspaar der Boulevardpresse. Trotz aller Skandale und negativen Schlagzeilen während ihrer Ehe blickt Liliana heute positiv auf diese Phase ihres Lebens zurück. „Ich hatte eine superwilde Zeit und alles war sehr spannend“, erinnert sie sich. Die vielen negativen Berichte hätten sie letztlich stärker gemacht.
Zu ihrem Ex-Mann hat sie weiterhin guten Kontakt. „Wir reden viel über unsere Kinder und wie jeder im Leben steht. Und wir helfen einander, wenn wir es brauchen!“, verrät sie über das Verhältnis zu Lothar Matthäus. Sichtlich bewegt zeigt sich Liliana, wenn es um ihre ukrainische Heimat geht. Der anhaltende Krieg belastet sie sehr. Besonders schmerzlich: Sie konnte bislang nicht das Grab ihrer Großmutter besuchen, die kurz nach Kriegsbeginn verstarb.
„Wir haben ihr nicht einmal erzählt, dass wieder Krieg herrscht. Da lag sie schon im Sterben“, sagt sie traurig. Besonders bedauert sie, dass ihre Großmutter ihre kleine Tochter nicht mehr kennenlernen konnte. „Mein größter Wunsch ist, dass der Krieg bald beendet ist. Dafür bete ich zu Gott!“, so Liliana.