Im Mai 2017 hatten die Rhein-Neckar Löwen zuletzt bei der SG Flensburg-Handewitt gewonnen. Jetzt war es wieder einmal so weit. Die Norddeutschen verpatzen somit eine Generalprobe.

Die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben die zweite Heimniederlage der Saison kassiert. Unter den Augen von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und des ehemaligen Vizekanzlers Robert Habeck unterlagen die Norddeutschen den Rhein-Neckar Löwen mit 28:33 (14:17). Damit misslang der SG, die im zehnfachen Torschützen Emil Jakobsen ihren besten Werfer hatte, die Generalprobe für das Final4 in der European League am nächsten Wochenende in Hamburg.

Die in dieser Saison eher auswärtsschwachen Löwen spielten in der ersten Hälfte stark auf. Gestützt auf die Paraden von Torhüter Mikael Appelgren zogen die Gäste von 8:5 (9. Minute) auf 12:7 (18.) davon. Die SG tat sich schwer und musste durch den gebürtigen Flensburger Juri Knorr den Treffer zur Drei-Tore-Halbzeitführung der Mannheimer hinnehmen.

Flensburg rutscht in der Tabelle ab

Nach der Pause kamen die Flensburger beim 20:20 (39.) wieder zum Ausgleich, doch das Spiel der Norddeutschen blieb zu fehlerhaft. Auch das Spiel mit dem siebten Feldspieler fruchtete nicht. Jon Lindenchrone traf ins leere Tor zum 28:25 der Gäste (50.). Dazu erhielt Lasse Möller in dieser Situation noch eine Zeitstrafe. Erneut Lindenchrone sorgte dann in Überzahl für das vorentscheidende 29:25 (52.) und den ersten Löwen-Sieg in Flensburg seit dem 28. Mai 2017. In der Tabelle fiel die SG auf Platz sechs zurück.