Als Kulturhauptstadt Europas feiert Chemnitz auch die Sportkultur. Tausende nehmen teil, begleitet von einem breiten Musik-Programm.

Rund 8.350 Sportlerinnen und Sportler haben am Europäischen Kulturhauptstadt-Marathon in Chemnitz teilgenommen. „Wir sind überwältigt von der Resonanz – und darüber, dass die Verbindung von Kultur und Sport so hervorragend geklappt hat“, sagte ein Sprecher der Sparkasse Chemnitz, die die Veranstaltung organisiert hat. Auf verschiedenen Distanzen – vom Marathon bis zum Viertelmarathon – gingen Läuferinnen und Läufer aus neun Nationen an den Start.

Start- und Zielbereich war der Marktplatz, die Strecke führte vorbei an bekannten Orten wie dem Schlossteich, dem Marx-Monument, dem Theaterplatz und der Villa Esche. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres unter dem Motto „Laufend Kultur“ statt.

Musikalische Begleitung durch „längste Bühne der Welt“

Besonders war die musikalische Begleitung: Rund 200 Musiker, Chöre und DJs verwandelten die Laufstrecke in die nach Angaben der Veranstalter „längste Bühne der Welt“. Auch der deutsche Marathon-Meister Samuel Fitwi ging an den Start – allerdings nicht über die volle Distanz. Er nutzte den Lauf als lockeres Training und absolvierte lediglich den Viertelmarathon.

Die weiteste Anreise hatte ein Läuferpaar aus Ottawa in Kanada. Weitere Teilnehmer kamen unter anderem aus Großbritannien, Spanien, Österreich, Tschechien und den Niederlanden.

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