Die SG Flensburg-Handewitt schafft es wieder: Mit einem deutlichen Erfolg über Montpellier HB gewinnt der norddeutsche Handball-Bundesligist die nächste europäische Trophäe.
Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat seinen Titel in der European League erfolgreich verteidigt. Die Norddeutschen setzten sich im Finale der Endrunde in Hamburg vor 12.000 Zuschauern mit 32:25 (19:13) gegen den französischen Vertreter Montpellier HB durch.
Mit zehn Treffern war Lukas Jörgensen der beste Werfer der SG. Für die überforderten Franzosen war Bryan Monte sechsmal erfolgreich. Den dritten Platz hatte sich zuvor der THW Kiel durch einen 37:31 (18:18)-Sieg über den Bundesliga-Rivalen MT Melsungen gesichert.
Kevin Möller überragt im Flensburger Tor
Flensburg tat sich zunächst schwer. Emil Jakobsen mit einem Siebenmeter und Jörgensen mit einem freien Wurf vom Kreis scheiterten an Montpelliers Schlussmann Remi Desbonnet. Kevin Möller war immer wieder mit Paraden zur Stelle. So wurde aus einem 3:4-Rückstand (5. Minute) ein 10:6-Vorsprung (16.) der Norddeutschen. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung dann schon sechs Treffer.
Im zweiten Abschnitt nahm die Überlegenheit des Bundesligisten immer weiter zu. Kevin Möller brachte Montpellier schier zur Verzweiflung. Am Ende hatte der überragende dänische Nationaltorhüter 19 Paraden auf seinem Konto. Spätestens nach dem 31:21 durch Jakobsen (54.) begannen die Flensburger Feierlichkeiten. Durch den Sieg hat die SG auch in der kommenden Saison einen Startplatz in der European League sicher.