Lästige Funklocher in Bayern? Müssen dringend beseitigt werden, sagt Wirtschaftsminister Aiwanger. Mithelfen können jetzt auch Bürgerinnen und Bürger – sofern sie freilich Netz haben.
Bayern will lästige Funklocher in der Netzabdeckung des Mobilfunks schließen. „Schlechtes Netz ist lästig, für Privatleute, aber auch insbesondere für Gewerbetreibende. Mobilfunk und Netzabdeckung sind kein Luxus, sondern am Ende auch ein wichtiger Punkt bei der Standortentscheidung“, teilte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) mit.
Um herauszufinden, wo genau es noch hakt mit der Netzabdeckung, sind auch Bürgerinnen und Bürger gefragt: Heute beginnt die erste bundesweite Mobilfunk-Messwoche, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte: Die Menschen können über die offizielle App der Bundesnetzagentur (BNetzA) Funklöcher melden oder eine Breitbandmessung vornehmen. So kann die Netzerfassung verbessert werden.
„Leider gibt es noch immer Funklöcher, die dringend geschlossen werden müssen“, sagte Aiwanger. Nach Angaben seines Ministeriums wurden im Rahmen eines 130-Millionen-Euro-Förderprogramms neue Funkmasten errichtet. Das Ministerium unterstütze die Kommunen beim Bau von Funkmasten, die diese dann an Netzbetreiber vermieten könnten, hieß es weiter.