Der 8. März ist Internationaler Frauentag und in Berlin zugleich Feiertag. Bei bestem Wetter sind diverse Demonstrationen angekündigt. Strittig ist dabei ein Thema.

Tausende Frauen und auch Männer wollen am diesjährigen Frauentag in Berlin auf die Straße gehen und für gleiche Rechte demonstrieren. Zahlreiche Kundgebungen und Demonstrationszüge sind von verschiedenen Gruppen angemeldet. Weil Teile der linken und linksradikalen Szene beim Thema Nahost-Konflikt zerstritten sind, gibt es dazu unterschiedliche Veranstaltungen. 

Eine der größten Demonstrationen mit 10.000 angemeldeten Teilnehmerinnen planen Gewerkschaften und andere Gruppen, die vom Oranienplatz in Kreuzberg (12.30 Uhr) zum Roten Rathaus laufen wollen. 

Weitere Demos in Prenzlauer Berg und Kreuzberg

Um 13.00 Uhr startet am S-Bahnhof Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg eine Demonstration mit 8.000 angemeldeten Teilnehmern, die sich unter anderem auch gegen Antisemitismus stellt. 

Am Oranienplatz und Spreewaldplatz in Kreuzberg beginnen am Nachmittag und Abend zwei linke bis linksradikale Demonstrationen mit geschätzten 1.000 bis 2.000 Teilnehmerinnen, zu denen auch palästinensische Gruppen aufrufen. Israelfahnen seien nicht erwünscht hieß es, Palästina-Flaggen hingegen schon. 

Ukraine-Demo am Sonntag 

Am Sonntag gibt es eine weitere größere Demonstration, die um 17.00 Uhr am Brandenburger Tor mehr Unterstützung für die Ukraine fordert und sich gegen Russland und den vor drei Jahren begonnenen Krieg richtet.