Fünf Tage werden die Hamburger Messehallen zum Showroom für Trends der Branche. Rund 1.200 Aussteller aus dem In- und Ausland stellen dieses Jahr ihre Produkte vor.

Essen der Zukunft ist ein Thema der Gastronomie-Fachmesse Internorga, die am Freitag in Hamburg begonnen hat. Auf der Messe gibt es dieses Jahr einen neuen Bereich für sogenanntes Future Food. Der Bereich solle Einblicke in die Ernährung von morgen bieten, berichtete Internorga-Direktor Matthias Balz. Themen sind unter anderem alternative Proteine und Fermentation.

Balz sagte, die Gastronomie befinde sich im Wandel. „Die größten Herausforderungen für die gesamte Branche sind nach wie vor der Fachkräftemangel und bürokratische Hürden für Betriebe.“ Hilfe sollen Personalmanagement-Systeme bieten, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) betrieben werden. Auch zu KI gibt es auf der Messe einen Bereich. 

Auf der Messe präsentieren rund 1.200 Aussteller bis Dienstag Trends aus den Branchen Gastronomie, Hotellerie sowie aus Bäckerei und Konditorei. Rund 80.000 Besucher aus dem In- und Ausland werden erwartet. Der Veranstalter bezeichnet die Internorga als internationale Leitmesse. Eine Vorläuferveranstaltung der Schau wurde 1921 erstmals in Hamburg abgehalten. 

Trendforscherin erklärt den One-Hand-Snack 

Die Trendforscherin Karin Tischer, die mit ihrem Forschungsinstitut Food and More seit vielen Jahren auf der Messe vertreten ist, berichtet: Der sogenannte One-Hand-Snack sei eine der neuesten Entwicklungen in der Branche. Das sei eine kleine Mahlzeit, die mit einer Hand verzehrt werden könne, wobei in der anderen das Smartphone bedient werde.