Der Rapstar Sean „P. Diddy“ Combs steht unter anderem wegen Sexhandels und Missbrauchs vor Gericht. Zu neuen Vorwürfen plädiert er auf „nicht schuldig“.

Der US-Rapper Sean „P. Diddy“ Combs hat neue Vorwürfe im Zusammenhang mit seinem Strafverfahren wegen Sexhandels und anderer schwerer Straftaten zurückgewiesen. 

In einer Anhörung am Freitag in New York plädiert er auf nicht schuldig. In der neuen Anklageschrift wird dem Musiker und Produzenten vorgeworfen, Angestellte zu langen Arbeitszeiten gezwungen und von ihnen verlangt zu haben, über Missbrauchsfälle zu schweigen.

Mehrere Anklagepunkte: P. Diddy weist Anschuldigungen zurück

Combs sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Er war im September im Zuge strafrechtlicher Ermittlungen festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 55-Jährigen vor, Frauen sexuell missbraucht und mit Drohungen und Gewalt zur Teilnahme an Drogen- und Sex-Partys genötigt zu haben.

Laut Anklageschrift hat der lange Zeit einflussreiche Rap-Mogul sich seines „Imperiums“ im Musikgeschäft bedient, um seine Ziele zu erreichen. Combs weist alle Vorwürfe zurück und plädiert auf unschuldig, sein Prozess soll am 5. Mai beginnen.