Drei Tage Stadtallendorf statt Schloss Bellevue – das ist für den Bundespräsidenten kein Urlaub. Er will wissen, was die Menschen vor Ort bewegt. Die freuen sich über den hohen Besuch.

Reingehen, reden und wieder wegfahren – so laufen Politikerbesuche häufig ab. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will es bei seinem Besuch in Stadtallendorf bewusst anders machen. Für drei Tage hat er Schloss Bellevue gegen das Parkhotel in der mittelhessischen Stadt getauscht, wo am Vormittag die Standarte aufgezogen wurde für den hohen Besuch. Steinmeier will wissen, was die Menschen vor Ort bewegt, wo der Schuh drückt, aber auch, was gut läuft. „Danke, dass wir hier sein dürfen“, sagt er, als er bei strahlendem Sonnenschein von Bürgermeister Christian Somogyi (SPD) in Empfang genommen wird.

Stadtallendorfs