Der SC Freiburg beweist gegen Hoffenheim Nervenstärke. Dabei glänzt erneut Youngster Johan Manzambi. Es gibt aber auch warnende Worte.
Trainer Julian Schuster vom SC Freiburg hat die Leidensfähigkeit seines Teams im Bundesliga-Duell mit der TSG 1899 Hoffenheim hervorgehoben. In der Schlussphase, in der Flanke um Flanke in den Strafraum flog, ging es „dann eben darum, das Tor zu verteidigen und dann kann es eben auch mal sein, dass du gar nicht so arg viele Umschaltmomente hast, aber das Leiden haben sie sehr, sehr, sehr gut gemacht“, sagte der 40-jährige Coach nach dem 3:2 im baden-württembergischen Landesduell.
Ein Sonderlob erhielt zum zweiten Mal nacheinander Johan Manzambi, der neben Doppeltorschütze Lucas Höler hervorstach. „Im Offensivbereich hat er die Qualität – auch über die Eins-gegen-Eins-Situationen in engen Räumen, wo er den Ball festmachen kann, um dann torgefährlich zu werden“, sagte Schuster über den 19-Jährigen, der einen Treffer per Hacke auflegte. „Ich habe es schon oft genug erwähnt, dass er im Training auch immer wieder Tore erzielt. Er ist zweikampfstark, dann hat er eben auch diese Kontrolle.“ Manzambi könne abwägen, wann es sinnvoll sei, Risiko einzugehen, und wann es besser sei, Kontrolle walten zu lassen, so Schuster.
Die Freiburger kletterten in der Tabelle der Fußball-Bundesliga auf den fünften Platz und dürfen weiter von einer Teilnahme am Europapokal träumen. Dennoch warnte Maximilian Eggestein. „Die Form ist jetzt mit zwei Siegen nacheinander wieder gut“, sagte der Mittelfeldspieler. „Davor war sie schlecht. Das ist ja immer so ein Momentum. Ich glaube, davon sollten wir uns jetzt nicht so sehr blenden lassen.“