Die Suchaktion nach Dackel Valerie in Australien war erfolgreich: Tierschützern ist die Hündin nun in eine Falle getappt. Rund 18 Monate war sie allein in der Prärie unterwegs. 

Rund eineinhalb Jahre lang hat die Dackelhündin Valerie als Aussteigerin allein im australischen Outback gelebt, doch damit ist es jetzt vorbei. Die Tierschutzorganisation Kangala Wildlife Rescue hat vermeldet, dass sie das Tier nach Wochen und Monaten intensiver Suche endlich eingefangen hat. 

Einer Wiedervereinigung mit Valerie und ihren Besitzern Georgia Gardner und Josh Fishlock steht damit nix mehr im Wege.    

Handgezählte 529 Tage – so berichtet der „Guardian“ – war Valerie in der freien Natur unterwegs, nachdem sie im November 2023 beim Strandurlaub in Stokes Bay auf der australischen Kangaroo-Insel ausgebüxt war. Das vier Kilogramm schwere Tier, das seitdem mit seinem pinken Halsband durch die Prärie streifte, war seiner Besitzerin zufolge eine „kleine Prinzessin“. Eher keine Expertin für das Überleben in der Wildnis.

Dackel Valerie lebendig in Australien gefunden

Doch im März dieses Jahres offenbarte der Hund versteckte Fähigkeiten und wurde tatsächlich von Tierschützern quicklebendig gesichtet. Valerie hatte sich vermutlich von Aas und anderen Dingen ernährt, die sie auf dem Boden fand. Nur einfangen ließ sie sich nicht. Entdeckte sie Autos oder Menschen, rannte sie davon. Vielleicht gefiel es ihr ja in der Freiheit?

Von der Frage unbeeindruckt begannen Helferinnen und Helfer, Fallen aufzustellen, um den kleinen Dackel einzufangen. Jetzt war es schließlich soweit. „Kangala Wildlife Rescue ist hocherfreut, die erfolgreiche Rettung von Valerie zu verkünden“, schrieben die Tierschützer auf Tiktok. Der Hund sei fit, wohlauf und bereit, wieder zu seinen „liebenden Eltern“ heimzukehren. 

Die Suche auf Kangaroo Island, deren Natur als wild und unberührt gilt, war angeblich nicht ohne Aufwand. Über 1000 Stunden hätten die Freiwilligen nach Valerie gefahndet und dabei eine Strecke von über 5000 Kilometern zurückgelegt, schreibt der „Guardian„.